Höhenmeter

Die Höhenmeter (Wikipedia) sagen, wie viele Meter man an Höhe gewinnt. Was man bergab fährt, wird beim Radsport nicht abgezählt.

Es gibt viele Varianten, wie man die berechnet. Je kleinmasstäblicher man das tut, desto größer wird das Resultat. Im Extremfall könnte man bei jedem Schlagloch ein paar Zentimeter dazurechnen, weil man ja ganz kurz bergauf fährt, und damit auf einer Schotterpiste in Holland (nicht dass es die gäbe!) auch erstaunlich viele Höhenmeter zusammen bekommen.

Der Fahrradcomputer Garmin Edge 800, den ich für etwa 2 Jahre benutzte, bis ich ihn wegen seiner vielen teils sehr massiven Softwarefehler frustriert ausrangiert habe, war da sehr großzügig: Leichte Wellen (z.B. 10 Meter bergab und sofort wieder 10 Meter bergauf) wurden ausgeglichen. Darum hatte er immer relativ niedrige Werte, etwa 10-15% tiefer als von gpsies.com berechnet.

Darum ist ein Vergleich dieser Werte nicht sehr hilfreich, wenn man nicht sicher ist, dass sie auf dieselbe Weise berechnet wurden.

Dazu kommt die Qualität: Wenn man 1000 Höhenmeter auf einer sehr kurzen Strecke mit starker Steigung bewältigt, ist das viel anstrengender als eine lange Strecke mit konstant leichter Steigung. Die längere Erholungszeit bei der steileren Variante hilft nicht wirklich, weil vor allem die Spitzenleistung, die die Muskeln zu erbringen haben, bestimmt, wie stark sie ermüden. Die Dauer der Leistung ist zweitrangig.

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