Gedacht als Vorbereitung für Belchen satt. Also war mir die Zeit egal. Mit müden Beinen losgefahren, und sehr, sehr langsam. Aber ich bin bis zum Ende praktisch konstant gleich schnell geblieben, und kaum Übelkeit. Der mit Abstand schnellste Teil waren die etwa 130km vor der Rückfähre, weil ich da sonst eine Stunde hätte warten müssen. Also alles wie gewünscht. Viele Platten. Schon nach etwa 40km, als ich mit Abstand der letzte war, stand Stefan mit einem anderen Mitfahrer am Rand, dessen Reifen geplatzt war. Ob ich wohl noch einen Reifen hätte. Na ja – meine hatten 38mm, etwas viel für ein Carbon-Rennrad. Aber zum allerersten Mal überhaupt hatte ich ein Stück Reifen zum Einlegen für Notreparaturen dabei. Nach 480km haben wir uns in Korsör wiedergesehen, da fuhr er immer noch damit. Und – nur eine Woche später passierte auf einem Brevet in Holland gleich nochmal genau dasselbe, auch da fuhr ich allen hinterher und konnte jemandem mit Reifenplatzer auf dieselbe Weise helfen.